Tipps für warme Füße auch im Winter

March 2024
Ursache für kalte Füße

Kalte Füße sind eine natürliche Reaktion des Körpers auf niedrige Temperaturen. Um die Körperkerntemperatur zu schützen, werden Gefäße in den außenliegenden Bereichen verengt, da dort der größte Wärmeverlust passiert. Hierzu zählen die Hände und Füße, aber auch die Nase. Die Durchblutung wird schlechter und die Temperatur in den Bereichen sinkt ab. Man fängt an zu frieren. Aber auch Schuhe, die zu eng sitzen, können diesen Effekt weiter verstärken, da sie die Durchblutung durch Druck von außen stören. Nicht zuletzt sind Erkrankungen, wie Diabetes, Übergewicht oder zu hoher Blutdruck mögliche Auslöser für den Temperaturverlust. Liegt ein Verdacht für eine Erkrankung als Ursache vor, sollte in jedem Fall ein Arzt zu Abklärung aufgesucht werden.

Wärmende Fußsäcke oder Schuhe für Zuhause

Hier ist der Fußsack die ideale Wärmequelle, es gibt ihn als einfache Variante aus Polyester oder Wolle oder mit elektrischer Wärmefunktion. Dieser wird entweder klassisch über die Steckdose betrieben, kann per USB aufgeladen werden oder in der Mikrowelle erwärmt werden. Da Fußsäcke die Bewegungsfreiheit einschränken, gibt es alternativ Wärmschuhe für Zuhause aus Schafswolle oder Lammfell. Schuhe die unter anderem mit Hirse oder Rapssamen gefüllt sind, lassen sich zusätzlich in der Mikrowelle erwärmen und sorgen für eine angenehme Fußtemperatur.

Warme Füße durch Einlegesohlen

Die einfachsten Schuheinlagen erwärmen den Fuß des Trägers passiv. Idealerweise bestehen sie aus einer unteren, isolierenden und einer oberen, wärmenden Schicht. Die untere Schicht sollte aus einem Material, wie Kork, Alu oder einem Hightech-Schaum bestehen, um den Träger vor der Bodenkälte zu schützen. Für den oberen Teil eignen sich Stoffe, die den Fuß wärmen. Hier bieten sich Wollfilz, Lamm oder Schafsfell an.
Zu den aktiv wärmenden Schuheinlagen zählen sogenannte Thermopads. Hierbei handelt es sich um Einmalartikel, die in den Schuh gelegt werden und durch die Reaktion mit Sauerstoff Wärme erzeugen. Alternativ bieten sich elektrisch beheizbare Fußsohlen an, die mit einer Fernsteuerung bedient werden und je nach Akkuleistung für mehrere Stunden die Füße des Trägers wärmen. Sie sind Umweltfreundlicher, aber auch deutlich teurer in der Anschaffung.

Mit speziellen Cremes die Füße wärmen

Spezielle Fußcremes erzeugen ein wärmendes Gefühl, indem sie die Durchblutung nach dem Auftragen anregen. Häufig enthalten sie einen Ingwer-Wärme-Komplex und werden durch unterschiedliche Inhaltsstoffe unterstützt. Es gibt Präparate, die zusätzlich zum Beispiel Latschenkiefer, Rosmarin oder Enzian enthalten. Ergänzend sorgen Öle, wie Jojoba oder Mandel für die Pflege der Fußhaut und machen sie damit widerstandsfähiger, zarter und geschmeidiger.

Pflege der Füße im Winter

Da die Füße im Winter überwiegend in geschlossenen Schuhen stecken, ist ihre Pflege in dieser Jahreszeit besonders wichtig. Regelmäßige Fußbäder mit ätherischen Ölen und eine Fußmassage fördern die Durchblutung. Durch ein zusätzliches Fußpeeling werden abgestorbene Hautpartikel entfernt, Hornhaut kann mit einem Bimsstein oder einer Hornhautfeile entfernt werden. Reichhaltige Cremes und Lotionen unterstützen die Schutzfunktionen der Haut und helfen Schäden vorzubeugen.

Warme Füße durch Bewegungsübungen

Auch aktive Bewegungsübungen helfen die Durchblutung anzuregen. Diese sind besonders in Situationen zu empfehlen, in den Sie viel stehen oder sitzen. Wechseln Sie beispielsweise zwischen aufgestellter Hacke und Fußspitze oder machen Sie kreisförmige Bewegungen mit dem ganzen Fuß, erst in die eine dann in die andere Richtung. Dies geht am besten ohne Schuhe, kann aber auch unterwegs mit Schuh durchgeführt werden.

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