Sauna - wohltuende Wärme für Entspannung und Gesundheit

April 2024

Als Sauna wird ein Raum bezeichnet, der meist mit Holz verkleidet ist und mit einem integrierten Saunaofen auf bis zu 105 Grad Celsius erhitzt wird. Der Ofen wird traditionell mit Holz oder Öl beheizt, kann aber auch elektrisch betrieben werden.

Die Geschichte der Sauna

Bereits in der Steinzeit begannen Bauern im Norden Ostasiens mit einer Art Sauna: Sie entdeckten die wohltuende Wirkung des "Badens" in heißer Luft und nutzten dies nach der Arbeit zur Entspannung.
Später wurde die Sauna besonders von den Finnen kultiviert, weshalb Saunieren meist direkt mit Finnland in Verbindung gebracht wird.

Welche Arten von Saunen gibt es?

Neben der wohl bekanntesten Saunaart, der Finnischen Blockhaussauna, gibt es noch weitere Arten: Die Finnische Rauch- oder Keloholzsauna sind traditionell gehaltene Arten. Für den Privatbereich wählen die meisten zwischen einer integrierten Sauna, die fest im Raum verbaut ist, und einer Wärmekabine, der kleinsten Form der Sauna. Eher unkonventionellere Arten sind Erd-, Höhlen- und Stollensaunen.

Wie macht man einen Aufguss?

Ein Aufguss ist das Gießen von Wasser auf die heißen Steine in der Sauna. Durch den entstehenden heißen Wasserdampf steigen Luftfeuchtigkeit und Temperatur in der Sauna an und erzeugen das wohlig feuchte Klima im Raum.
Zwar nicht traditionell finnisch, aber dennoch in Deutschland weit verbreitet: Die Zugabe von ätherischen Ölen in den Aufguss oder das Verteilen des Dampfes mit Hilfe eines Handtuches. Als besonderes Highlight in der Sauna eignet sich ein Saunabrunnen. So werden die ätherischen Öle in der Saunaluft verteilt, gleichzeitig ist ein Saunabrunnen ein Hingucker während des Saunagangs und hat eine entspannende Wirkung. Mit der Wahl des passenden ätherischen Öls auch die Stimmung beeinflusst werden: neben der wohl bekanntesten Wirkung, der Entspannung, können ätherische Öle je nach Sorte auch eine erfrischende und motivierende Wirkung haben.

Wie ist der Ablauf vor, während und nach dem Saunieren?

Vor dem Saunagang sollte man duschen und sich abtrocknen. Sauniert wird meist unbekleidet und auf einem Handtuch liegend oder sitzend. Wer etwas mehr Komfort beim Saunieren wünscht, ist mit einem Saunakissen gut beraten.
Empfohlen wird ein Aufenthalt in der Sauna von etwa 8-15 Minuten mit einem anschließenden Gang an die frische Luft zur Abkühlung. Danach folgt eine kalte Dusche , um den Schweiß abzuwaschen. Hartgesottene nehmen jetzt noch ein kaltes Bad oder wälzen sich im Schnee, das ist aber natürlich Geschmacksache. Zum Abschluss wird Ruhe empfohlen, in öffentlichen Saunen gibt es oft spezielle Ruheräume. Die Prozedur wird mit etwa 15 Minuten Pause zwei bis drei mal wiederholt.


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